Was wir von Apple lernen können!

Am Mittwoch den 7. September 2022 fand das alljährliche Apple Event online und in Cupertino statt. Für uns als Apple Business Partner natürlich ein absoluter Pflichttermin. Dabei werden die neusten Produkte vorgestellt, im Vorfeld heiß diskutierte Spekulationen aufgeklärt und Grundsatzdiskussionen im Anschluss gestartet. Dabei oftmals im Fokus steht das wohl prägendste Produkt aller Zeiten: Das IPhone.

Gerade im Privatbereich gibt es hier natürlich zwei verhärtete Fronten, die Android Nutzer und die iPhone Nutzer. Zwischen diesen beiden Fronten gibt es nur wenig Spielraum. Doch was hat dieses Thema für eine Bedeutung in einem Blog eines Unternehmens, dass es sich zum Ziel gesetzt hat, die Baubranche fortschrittlicher zu gestalten?

Dafür müssen wir etwas weiter ausholen, aber bleiben Sie bei uns. Glauben Sie mir, es wird sich lohnen. Wir können als Branche mit Sicherheit etwas von einem Unternehmen lernen, dessen Wert als einzelne Firma mit über 2,6 BILLIONEN Dollar etwa ein Drittel des Werts ALLER weltweit tätigen Bauunternehmen (ca 7,2 Billionen Dollar) ausmachen würde. Klingt absolut surreal oder?

Aber zurück zum Thema. Das iPhone ist ein Magnet für Diskussionen aus beiden Lagern. Dabei oft im Fokus der Gespräche ist das Design des iPhones, speziell der Auslass am oberen Rand des Bildschirms für die Frontkamera und die Gesichtserkennung.

Für viele ein ganz klarer Makel des weltweit so beliebten Produkts und ein oft genannter Grund des entgegengesetzten Lagers, warum Android Phones besser seien. Die technischen Details und die Sinnhaftigkeit dieser Art der Ausführung lassen wir jetzt mal bewusst außen vor. ABER…

Apple hat etwas sehr geniales geschafft, von dem wir in der Baubranche sehr viel lernen können. Während des Events stellten sie für die Pro Modelle die sogenannte „Dynamic Island“ vor. Der „Makel“ des oben genannten Cutouts am oberen Bildschirmrand bleibt auf den ersten Blick bestehen, aber wurde von Apple in eine geniale Funktion umgewandelt, die den Nutzern Vereinfachungen, Übersichtlichkeit und erweiterten Funktionsumfang bietet!

Sie haben es also geschafft, ein von vielen als Downgrade bezeichneten Faktor Ihres Produkts in ein hervorragend konzipiertes Upgrade umzuwandeln. Im Anschluss an die bisherigen Veranstaltungen sind oft Berichte zu lesen, warum vorgestellte Funktionen oder Features ,nach abgeflauter Euphorie, dann doch wieder irgendeinen Haken haben könnten, den Nutzern noch etwas fehlt etc. etc.

Doch dieses Mal… Durchweg positives Feedback und Spekulationen wie viele Dinge damit noch vereinfacht werden könnten.

Erneut die Frage: Was hat das mit dem Bau zu tun?

In der Bauwirtschaft wird uns oft mangelnde Innovation oder fehlende Adaption digitaler Prozesse vorgeworfen. Zurecht! Aber genau wie Apple, hat die Baubranche gerade aktuell die Möglichkeit diesen negativ behafteten Umstand in einen großen Vorteil umzuwandeln. Wir beobachten seit Jahren, welche Weiterentwicklungen in anderen Branchen vorangetrieben wurden, welche Lösungen gefunden wurden und welche Versuche grandios gescheitert sind. Das bringt den Vorteil mit sich, dass wir diese Fehler bei der Weiterentwicklung unserer Branche nicht mehr machen müssen. Wir sehen welche Lösungen, zugeschnitten auf den Baubereich und das Handwerk, die größten Effekte erzielen können. Zudem verfügen wir über Erkenntnisse, wie die Umstellung bewerkstelligt werden kann, welche Fehler vermieden werden müssen und auch was die Zukunft noch bringen könnte.

Natürlich hätte das Betrachten dieser Entwicklungen von der Seitenlinie aus, nicht unbedingt sein müssen und ja, wir könnten bereits heute schon sehr viel weiter sein. Aber da dies nicht der Fall ist, sollten wir uns nicht über die Fehler der Vergangenheit unterhalten, sondern darüber wie wir die Zukunft gestalten können. Mit den aktuellen wirtschaftlichen Ereignissen, sollten diese Gespräche ganz oben auf der Agenda stehen. Wir alle sind uns einig, gebaut werden muss immer und das in ganz verschiedenen Facetten. Aber wie können wir die Wirtschaftlichkeit weiter garantieren, Insolvenzen verhindern und Wohnraum bezahlbarer machen. Mit der aktuellen Preislage sicher ein schwieriges Unterfangen, aber nur weil wir bisher nicht bereit sind, den Fortschritt schnellstmöglich voranzutreiben.

Dabei sollten gerade kleinere Unternehmen nicht den Fehler begehen und abwarten, welche Lösungen die großen Unternehmen einführen und dann entsprechend adaptieren. Die größere Gefahr besteht aktuell definitiv für die kleineren Unternehmen und daher sollten diese sich gerade jetzt Gedanken über Ihre eigenen Prozesse machen. Dabei gilt es Wege zu finden effizienter zu arbeiten, seine Strukturen für die Zukunft auszurichten und ein attraktiver Arbeitgeber zu bleiben. Gerade auch im Bereich der Materialbeschaffung arbeiten einige spannende Lösungen daran, den Markt der Baumaterialen und Baustoffe zentraler und digitaler zu gestalten. Wir wissen von einigen unserer Kunden, dass die Verhandlungen über Preise mit dem „Stammlieferanten“ derzeit eher dem Wilden Westen gleichen. Das ist aber nur ein Teilaspekt, denn viele Lösungen auf dem Markt bieten enorme Vorteile, gerade auch für kleinere Betriebe, um die Prozesse produktiver und kosteneffizienter zu gestalten.

Man könnte es auch beschreiben als eine Art Test oder Abschlussprüfung. Wir haben definitiv genug gelernt und sollten gut vorbereitet sein. Also beiseite mit der Nervosität und lassen Sie uns die richtigen Antworten geben, um ein Bestehen zu garantieren.

Um in der Terminologie zu bleiben: Wir sind für Sie der Taschenrechner in der Matheklausur! Sie suchen nach den richtigen Lösungen für Ihre Prozesse? Wir finden Sie! Sie wissen nicht, wann und wie Sie die Umstellung schaffen? Wir machen das für Sie! Was müssen Sie jetzt noch tun? Anfangen!

Wir sind bereit dafür die Branche umzukrempeln und zu einer noch größeren Erfolgsgeschichte zu machen. Auch wenn Sie kein Fan von Apple sind, dann sollten Sie sich vielleicht doch Gedanken über den Slogan machen: „Think different“

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Mitarbeiter sind der wichtigste Faktor bei der Digitalisierung!

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